Direkt zum Hauptbereich

Taliban steinigen Paar nahe Bundeswehrlager


Eine grausame Strafaktion der Taliban zeigt, wie wenig Einfluss Bundeswehr und lokale Polizei rund um Kunduz nur noch haben. Die Aufständischen haben in aller Öffentlichkeit ein junges Paar wegen "unsittlichen Verhaltens" gesteinigt. Tatort: ein Marktplatz nur eine Stunde vom deutschen Camp entfernt.

Die Stimme am anderen Ende der Telefonleitung klingt sonor und ruhig, fast als ob sie über einen normalen Verwaltungsvorgang spricht. "Wir haben der Bevölkerung eine Lehre erteilt", sagt der Mann, "nun wissen sie, was passiert, wenn man gegen die Regeln des Koran verstößt."

Maulawi Emamuddin nennt sich der Mann. Die meisten in der Region rund um das nordafghanische Kunduz kennen ihn als den Taliban-Schattengouverneur von Dasht-i- Archi. Er hat hier das Sagen, seine Kämpfer haben die Kontrolle - nicht die Kabuler Regierung, die afghanische Polizei oder die in Kunduz stationierte Bundeswehr.

Dasht-i-Archi liegt nur eine Autostunde nordwestlich des deutschen Camps.

Was Emamuddin verkündet, hat sich am Sonntagnachmittag auf dem belebten Markt von Mullah Qolie zugetragen. Rund hundert Taliban waren mit Motorrädern und ihren umgehängten Waffen in das Dorf gekommen. Sie brachten zwei Gefangene mit: den 28- jährigen Abdul Qayom und die 20-jährige Sedeqa.

Der verheiratete Mann und die junge Frau hatten angeblich eine Liebesbeziehung. Anwohner berichten, die Taliban hätten das junge Paar seit Tagen gesucht - wegen ihrer "unsittlichen Beziehung". Obwohl die beiden mehrmals das Versteck gewechselt hatten, wurden sie schließlich von den Taliban entdeckt.Es war ihr Ende. Beide starben wenig später auf dem Marktplatz von Mullah Qolie. Sie wurden von den Taliban öffentlich gesteinigt.


Viel zu wenig Polizisten für die Kontrolle der Provinz.

Der Polizeichef der Region Dash-i-Archi schildert den Fall knapp und nüchtern: Er verfüge über nur wenige Männer, die gerade mal die Polizeistation bewachen könnten. Der Rest des Distrikts sei unter der Kontrolle der Taliban. Folglich konnten die Aufständischen auf dem Marktplatz völlig ungestört agieren. Zuerst habe ein Kommandeur eine Erklärung verlesen. Dann hätten die Kämpfer mit der blutigen Hinrichtung begonnen.

"Das Paar wurde eine Stunde lang gesteinigt", berichtet Hamid Agha, "und da die junge Frau noch nicht tot war, richteten sie die Taliban am Ende mit einem Kopfschuss hin." Zwar kenne er mehrere Kämpfer aus der Gruppe, doch ausrichten könne er nichts gegen sie.

Die grausame Bluttat in der Provinz Kunduz illustriert auf schaurige Weise die Entschlossenheit der Taliban, ihre Macht mit symbolischen Gewaltakten zu beweisen. Ziel ist es, Angst und Schrecken unter der Bevölkerung zu verbreiten. Früher kannte man solche Rituale nur aus dem Süden oder dem Osten Afghanistans. Mittlerweile aber haben die Radikalislamisten ihren Einfluss auf den Norden ausgeweitet.

Die lokalen Behörden reagieren mit einer Mischung aus Hilflosigkeit und Wut auf den brutalen Mord an dem Paar. "Eine außereheliche Beziehung verstößt zwar gegen islamisches Recht", sagt der Sprecher des Provinzgouverneurs Mohammed Omar, "doch solche Taten müssen vor Gericht bestraft werden." Der Regierung aber stünden viel zu wenig Polizisten für die Kontrolle der Provinz zur Verfügung.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

270 Millionen Nichtmoslems durch islamischen Dschihad getötet

270 Millionen – andere Schätzungen gehen von 300 Millionen – “Ungläubige” wurden bislang in den 1400 Jahren der Terrorherrschaft der selbsternannten “Friedensreligion” im Namen Allahs ermordet. Das letzte, was viele dieser Opfer hörten, bevor man ihnen den Kopf abschlug oder, wie es für Nichtmoslems vorbehalten ist, langsam vom Hals Richtung Nacken abschnitt -eine besonders grausame, menschenunwürdige und das Leiden verlängernde Tötungsform (wird bis heute in Syrien und im Irak etwa angewandt) wobei die Dschihadisten das Abschneiden immer wieder unterbrechen, um sich am Röcheln und Todeskampf ihrer Opfer zu ergötzen) – das letzte also, was die meisten Opfer hörten waren hysterische “Allahu-akhbar”-Rufe aus den Kehlen ihrer Mörder. Niemand soll sagen, diese Grausamkeiten hätten nichts mit dem Islam zu tun. Sie sind im Gegenteil eine religiöse Pflicht jedes Dschihadisten. Denn Allah befiehlt an 216 Stellen des Koran , dass “Ungläubige getötet werden müssten. Und Mohammed befiehlt dies a

Aktuelle Liste der „Bereicherungen“ durch diese Regierung

                                      22. Mai 2018 Brennpunkt, Inland Beispiele sogenannter „Bereicherungen“ und „Einzelfälle“ der letzten Woche Kriminalität – was ist das? Längst zahlt der deutsche Steuerzahler dafür, von der Regierung „bereichert“ zu werden – und glaubt das zum Teil. Nachfolgend präsentieren wir daher erneut Ausschnitte des aktuellen Wochen-Werks dieser Regierung und ihrer Sympathisanten und Mitläufer, darunter auch die Kirchen, die sich vehement dafür einsetzen, dass es allen Menschen dieser Welt gut geht, was die Deutschen natürlich nicht automatisch mit einschließt. Wo kämen wir denn da hin!? "Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit

Liste des Grauens: Die „Bereicherungen“ der letzten Woche vs. Kriminalstatistik

Ein ganz besonderer Wochenrückblick  Was die Mainstream-Medien berichten, ist das eine – die Realität auf Deutschlands Straßen das andere. Da uns große „Bereicherungen“ verheißen wurden und werden, die unser Land nachhaltig verändern sollen, was unsere politische Führungs-Elite ganz toll findet, sollten wir diese auch einmal aufzeigen, damit die Bürger sehen, wie sehr sich unsere Regierung und ihre getreuen Vasallen dafür einsetzen, dass es uns durch Migration und Rechtsbeugung einfach viel besser geht als vorher, wo alles so „langweilig“ und weniger „bunt“ war. Hier einige „Bereicherungs“-Funde der letzten Woche (nach Einpflegedatum) Von Andreas Köhler Wochenrückblick: Parallel zu unzähligen sexuellen Übergriffen in Deutschland, die nicht näher genannt werden, berichteten Zeitungen wie z.B. die  Rheinische Post  letzte Woche, dass es in einem Zug mit Fussballfans zu einem sexuellen Übergriff auf eine 19-Jährige gekommen ist. Der  Stern  schrieb am 16.04.2018, dass es