Ein Bericht der Dachorganisation türkischer Vereine in Deutschland, Ditib, könnte die Staatssekretärin im NRW-Integrationsministerium, Zülfiye Kaykin (SPD), in Bedrängnis bringen. Während ihrer Zeit als Geschäftsführerin des Ditib-Begegnungszentrums in Duisburg-Marxloh von 2005 bis 2010 soll es dort zu finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen sein, berichteten am Wochenende mehrere Medien.
Laut "Rheinischer Post" soll es illegale Kassen gegeben haben. (...)
Nach Vorwürfen über schwarze Kassen in der Moschee in Marxloh hat die unter Druck geratene NRW-Staatssekretärin Zülfiye Kaykin eine Prüfung der Konten gefordert. Unterdessen prüft die Staatsanwaltschaft, ob ein Anfangsverdacht auf Straftaten vorliegt
Nach massiven Vorwürfen über "schwarze Kassen" in der Ditib-Moschee in Duisburg-Marxloh hat die un ter Druck der Opposition geratene NRW-Staatssekretärin Zülfiye Kaykin (SPD) eine Prüfung der Konten gefordert. "Ich habe mir nichts vorzuwerfen", sagte Kaykin der WAZ bei einem Türkei-Besuch mit Arbeitsminister Schneider (SPD) in Ankara. "Es gab keine schwarzen Kassen."
Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen
In einem Prüfbericht der Kölner Zentrale der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib) hatte der Verband 2009 Missstände im Zusammenhang mit der Verwendung von Fördergeldern aufgedeckt. Kaykin, die damals noch Geschäftsführerin der Begegnungsstätte war, wies die Vorwürfe entschieden zurück. So sei die Trennung von Konten betriebswirtschaftlich notwendig gewesen, weil die Begegnungsstätte und das Bistro im Gemeindezentrum nicht gemeinsam gebucht werden durften. Die Ditib hat die Vorwürfe inzwischen als haltlos bezeichnet. (...)
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