Man wähnt sich in einer absurden schrecklichen Zeitschleife, wenn man dieser Tage erlebt, was sich in Deutschland zuträgt. Es scheinen alle Dämme gebrochen zu sein, was vor Kurzem noch undenkbar schien, wird nun ekelhafte Realität. Juden in Deutschland fühlen sich wieder wie im Jahr 1933. Bei einer Anti-Israel-Demonstration am Berliner Kurfürstendamm am Donnerstag, den 17. 7. wurde nicht nur eine Israelflagge verbrannt und wie so oft in den vergangenen Tagen zum Völkermord aufgerufen, es gab auch Parolen, wie man sie auf den Straßen Deutschlands unter den Augen der Ordnungsmacht zuletzt wohl in der Zeit um den Zweiten Weltkrieg hörte: “Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!” Einziger Unterschied zu damals: heute wird dazu der islamische Schlachtruf “Allahu Akbar” skandiert.
Angeblich nahmen etwa 400 Personen an dieser Hass- und Hetzdemonstration teil. “Khyber, Khyber, ya Yahood, jesh Mohammed sofa ya’ud” (Oh Juden, denkt an Khyber, Mohammeds Armeen werden wiederkehren.), “Tod, Tod, Israel”, “Zionisten, leise leise, ihr seid doch alle Scheiße”, “Kindermörder Israel, Frauenmörder Israel, Massenmörder Israel”, wurde ebenfalls geplärrt.
Die Polizei schien mit all dem kein Problem zu haben. Der “Volksverhetzungsparagraph 130 StGB (Strafgesetzbuch) scheint wohl so etwas wie eine Einbahnstraße zu sein und greift selbstverständlich sofort wenn gegen den Psychopathen Propheten Mohammed etwas skandiert würde, wenn der Moslemmob gegen Kuffar jeder Art hetzt scheint das nicht so relevant.
Lange schon hat all das nichts mehr mit Israelkritik zu tun. Es handelt sich um blanken Judenhass, um Antisemitismus der schlimmsten Sorte. Erst heute Morgen haben wir gefragt “Brennen bald wieder die Synagogen?“, einem Bericht der WAZ zufolge sind wir zumindest offenbar knapp davor:
Die Polizei hat am Freitagvormittag 14 Personen festgenommen, die verdächtigt werden, einen Anschlag auf die Alte Synagoge in Essen geplant zu haben. Die Polizei hatte bereits die Sicherheitsvorkehrungen an der Alten Synagoge vor dem Hintergrund der Nahost-Demos am Freitag verstärkt. [..]
“Mit den Festnahmen wurde verhindert, dass die Gruppe möglicherweise im Schutze der Demonstration, diese zur Begehung von Straftaten ausnutzt.” Die Beamten durchsuchten 15 Wohnungen, davon 14 in Essen und eine in Unna. 14 Personen im Alter zwischen 17 und 41 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Festgenommen wegen Verabredung zu einem Verbrechen.
Es ist wohl nicht mehr die Frage ob Synagogen brennen werden, sondern nur noch wann und wo zuerst. Die neue Frage lautet: Wird es bald die ersten Toten geben in Deutschland?
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