In der nordnigerianischen Stadt Damaturu sind mindestens sieben Menschen bei einem Bombenanschlag während einer Public Viewing-Veranstaltung getötet worden, außerdem gibt es zahlreiche Schwerverletzte. Sie verfolgten Die Partie zwischen Brasilien und Mexiko, während die Attentäter den Sprengsatz unbemerkt in ihrer Nähe deponierten. Kurz nach Anpfiff detonierte er. Die Zahl der Opfer könne noch steigen. Schon im Vorfeld hatte man in fußballbegeisterten Nigeria Angst vor Attentaten durch die islamische Terrorgruppe Boko Haram, die mit derartigen Anschlägen gedroht hatte.
Der FOCUS berichtet:
Augenzeugen wiesen die Urheberschaft aber Boko Haram zu. Der Attentäter sei in einem Fahrradtaxi zu der Public-Viewing-Veranstaltung gefahren.
Die Rettung dauere zur Stunde noch an, sagte Polizeisprecher Nathan Cheghan dem “Guardian”. Die Sicherheitskräfte müssten vorsichtig agieren, weil Boko Haram häufig zweite Explosionen nutzen würde, um noch mehr Menschen umzubringen.
Sportfans waren in Nigeria zuletzt häufig Opfer von Anschlägen. Bei Attacken von Boko Haram in Mubi im Bundesstaat Adamawa kamen Anfang Juni 54 Menschen ums Leben, als sie in Lokalen Sport-Übertragungen zuschauten. Während des Champions-League-Endspiels Ende Mai fuhr in Jos im Bundesstaat Plateau ein Attentäter mit einem Auto voller Sprengstoff in eine Gruppe von Fans, die das Fußballspiel auf einer Leinwand verfolgten. Vier Menschen starben.
Fußball “nicht-islamisch”
Wegen der Bedrohung durch Boko Haram haben zwei nigerianische Staaten öffentliche TV-Übertragungen verboten.
Schöne neue Scharia-Welt!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen