„Tötet sie, wo ihr sie zu fassen bekommt!“ (Koran Sure 2, Vers 191). Die fatal falsche Auswahl seines Übernachtungsplatzes wurde einem katholischen Obdachlosen, 55, zum Verhängnis. Sein Schlafplatz befand sich ausgerechnet am Parkplatz „vor einer Bochumer Moschee“.
Wie die Polizei Bochum nun, einen Monat später mitteilte, geschah die Bluttat bereits am 9. November im berüchtigten „Bochum-Langendreer“. Das Opfer war demnach von dem Unbekannten mit einem Pflasterstein angegriffen und niedergeschlagen worden. Mit faustgroßen Verbundsteinen bewarf der bärtige Täter oder die Täter im Zuge einer Blitz-Steinigung sodann den am Boden liegenden Angeschlagenen.
Als der Obdachlose scheinbar schon getötet war, begruben ihn die Täter unter einer Palette und Steinen. „Zudem legte der Täter mehrere Säcke mit Split auf den Mann“, so Polizeisprecher Volker Schütte (58) – zur Verdeckung der Tat.
Einem Zufall ist es zu verdanken, dass der zähe Pole überlebte: mit mehreren Rippenbrüchen und einer Unterkühlung wurde er gefunden. Sein Freund Christof W. (45): „Wir sind geschockt. Wer macht das?“
Jetzt hofft die Kriminalpolizei auf Hinweise, die zur Festnahme des Angreifers führen. Dazu veröffentlichten die Ermittler ein nicht sehr scharfes Foto, das aus der Überwachungskamera „einer nahe gelegenen Moschee“ stammt. Der Verdächtige ist zwischen 20 und 30 Jahre alt, und trägt einen Vollbart nach salafistischer Facon.
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